Seit gut über einem Jahr bietet der AC Weinheim E-Ladeinfrastruktur auf seinem Clubgelände an. Die Motivation war klar: einen Mehrwert für die eigenen Mitglieder schaffen. Beraten von go2zero projektierte der 7000 Mitglieder umfassende Club daher einen AC-Doppel-Ladepunkt mit jeweils 22 KW Spitzenleistung. Doch wie wird das Angebot angenommen? Zeit für ein Zwischenfazit nach gut einem Jahr und deutlich über 1000 Ladevorgängen.
“Wir sind sehr happy, die Mitglieder freuen sich sehr über das Zusatzangebot und nutzen es entsprechend häufig”, berichtet Bastian Becker, Geschäftsführer des Clubs. Der Club hatte sich entschieden, den Mitglieder mit Hilfe der go2zero-Ladekarten ein – im Marktvergleich - günstigeres Laden zu ermöglich. Ein Ansatz, der offensichtlich aufgeht.
Becker sagt: “Unsere Annahme war sicherlich zutreffend: mit einer Aufenthaltsdauer der Sportler von in der Regel mindestens 60-90 Minuten ist ein Sportverein wie gemacht, um Ladeinfrastruktur anzubieten.”
Schnellladestation als Gedankenspiel
Seit Längerem denkt der Club-Geschäftsführer darüber nach, wie sich der Markt der Elektromobilität weiterentwickeln wird – und damit auch das Clubangebot. “Wir merken, dass aktuell eher wenig Externe zum Laden zu uns kommen, womit wir sicherlich eine noch höhere Auslastung und zusätzliche Einnahmen generieren könnten. Vermutlich müssten wir dazu als Anreiz eine Schnellladestation schaffen, die auch – bei perspektivisch sicherlich größer werdenden Autobatterien - für unsere Mitglieder attraktiv ist. Auch wenn derzeit eine Seitwärtsbewegung bei den Zulassungszahlen zu sehen ist, sind wir überzeugt und prüfen die Optionen für den weiteren Ausbau, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein.”
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