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THG-Quote: Politik will Ursachen des Preisverfalls bekämpfen

Der Markt der Treibhausgasminderungsquote (kurz THG-Quote) ist seit über einem Jahr stark unter Druck, könnte sich nun aber erholen. Zumindest haben Politiker mehreren Parteien erklärt, dass sie die Ursachen bekämpfen wollen.


Hintergrund: Die BLE (Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung) hatte Anfang 2023 eine überarbeitete Liste der auf die THG-Quote anrechenbaren Biokraftstoffe veröffentlicht. Dabei wurde sogenanntes "Brown Grease" (Biodiesel auf Altfetten) als fortschrittlicher Biokraftstoff neu eingestuft worden.


Dieser Biokraftstoff ist relativ günstig verfügbar und hat das Potenzial für die Mineralölunternehmen, die THG-Quote zukünftig auf vergleichsweise kostengünstige Weise zu erfüllen. Dazu gibt es immer wieder Berichte, dass falsch deklarierter Biosprit aus China hierzulande angerechnet wird und ebenfalls das Preis-Niveau drückt.


Parteien kritisieren Praxis einstimmig


„China entzieht sich bei den Lieferungen von Biokraftstoffen jeder Kontrolle der Lieferketten“, sagte der FDP-Bundestagsabgeordnete Christoph Hoffmann dem "Handelsblatt". Ähnlich äußerten sich Abgeordnete der CDU, den Grünen und der SPD gegenüber der Zeitung. Sie verweisen aber auch auf die Zuständigkeit der EU-Kommission.


Auch Halter von Elekotrautos und Besitzer von Ladesäulen können am THG-Quotenhandel teilnehmen. Einst waren pro E-Auto Einnahmen im Bereich von 300 Euro pro Jahr möglich. Aktuell liegt der Wert bei etwa 100 Euro pro Jahr.


Weitere, ausführliche Einschätzungen und Hintergründe lesen Sie in einem aktuellen Handelsblatt-Bericht.

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